Umbau normales Fahrrad auf E-Bike

Was brauche ich

Einen Fahrrad Elektromotor. Er bringt die Kraft auf die Strasse. Beim Umrüsten verwenden wir einen Radnabenmotor, der in der Mitte der Felge sitzt oder einen Mittelmotor, der im Tretlager montiert wird. Sie bauen ihn ein, indem Sie Ihr Vorder- oder Hinterrrad durch ein Rad mit Elektromotor austauschen oder ihr Tretlager durch ein Tretlager mit Motor ersetzen.

 

Einen Akku. Er stellt die Energie für den Motor zur Verfügung. Je mehr Energie in ihm gespeichert ist, desto länger können Sie fahren.

 

Einen Controller. Er bestimmt, wieviel Energie aus dem Akku an den Motor weitergeleitet wird, und steuert so die Geschwindigkeit des Motors. Dieser ist bei den Abbildungen rechts im Trinkflaschenakku integriert. Diese gibt es auch als kleiner Kasten.

 

Mit den Steuerelementen steuern Sie den Elektromotor für Ihr Fahrrad an. Der Tretsensor merkt wenn Sie in die Pedale treten und schaltet den Motor frei. Mit dem Gasgriff fahren Sie wie mit einem Motorrad. Sie können entweder den Tretsensor oder den Gasgriff verwenden - oder sogar beides.

 

 


Umrüsten

1. Umrüsten ist nachhaltig:
Sie verwenden Ihr bisheriges Fahrrad weiter, statt es in den Keller zu verbannen. Das ist bei einem hochwertigen Fahrrad die umweltfreundlichste und technisch beste Alternative.

2. Umrüsten ist individuell:
Sie wollen es besonders leicht, klein, unauffällig oder besonders schnell und eine hohe Reichweite? Sie haben ein Spezialrad oder Ihr besonders liebgewonnenes Rad? Bei uns finden Sie Lösungen für jeden Fahrradtyp und Anspruch.

3. Umrüsten spart bares Geld:
Sie möchten ein E-Bike, das die gleiche Qualität wie Ihr derzeitiges Fahrrad hat? Dann müssen Sie bei einem Neukauf den Preis des Fahrrades plus den Preis der Elektronik rechnen. Zahlen Sie weniger, stimmt die Qualität nicht. Mit einem Umbausatz sparen Sie das Geld für ein komplettes Fahrrad.

 

 


Elektrofahrrad Vergleich: Kaufen vs. Nachrüsten

Grundsätzlich bieten die gekauften wie auch die nachgerüsteten Elektrofahrräder dieselbe Auswahl an Komponenten. Im Falle eines Umbaus entscheidet jedoch die Ausstattung des vorhandenen Fahrrades, welcher Motor beziehungsweise Akku in Frage kommt. Meistens kann aus mehreren Kaufoptionen gewählt werden.

Zudem bietet der Kauf eines Nachrüstsatzes die Möglichkeit, die technischen Merkmale gezielt an die eigenen Bedürfnisse anzupassen: neben Maximalstrom und Unterspannungsabschaltung kann auch die Stärke der Unterstützungsstufen neu eingestellt werden. Während bei einem gekauften Fertig-Pedelec das alte Fahrrad in den Keller geräumt wird, kann es durch einen Umbau weiter verwendet werden. Das ist nicht nur eine Frage der Nachhaltigkeit, sondern auch des emotionalen Wertes.

Wird jedoch ohnehin ein neues Fahrrad benötigt, liegt der Gedanke nahe, direkt ein fertiges Pedelec zu kaufen. Diese Elektroräder haben den Vorteil, dass ihr Design an die elektrischen Komponenten angepasst ist. So verfügen viele Fertig-Pedelecs über einen Kabelkanal innerhalb des Rahmens. Dadurch wirkt die Elektrifizierung dezenter. Dieses Aussehen hat jedoch seinen Preis. Während die EBS Nachrüstsätze bereits bei ungefähr 800.- beginnen, beginnen die Preise für Elektrofahrräder mit elektrischen Komponenten vergleichbarer Qualität bei 1700.- Ein weiterer Unterschied, der oft übersehen wird, ist der Preis der Ersatzteile, denn selbst der beste Akku wird irgendwann seine maximale Lebensdauer überschreiten und neuer muss gekauft werden. Oftmals sind die Ersatzteile und der Service großer Markenhersteller sehr teuer, und ohne Akku funktioniert kein gekauftes Elektrofahrrad. Die Folgekosten sollten gerade bei solchen Anbietern mitbedacht werden.

Ein weiterer Unterschied ist die Möglichkeit des Rückbaus eines nachgerüsteten Pedelecs: alle elektrischen Komponenten können wieder vom Fahrrad entfernen werden. Danach muss nur noch das ursprüngliche Laufrad ohne Motor wieder eingesetzt werden. Das ist mit einem gekauften Fertig-Pedelec nicht möglich.